Die „Rekordpraktikanten“ bei Fa. Schönfeld

Zwei junge Menschen lernen auf einem Roadtrip durch ganz Deutschland Handwerksberufe in Rekordzeit kennen. Ihr Ziel: Das Handwerk erleben und die Vielfalt der Gewerke mit ihren Altersgenossen teilen. Mehr als 30 Praktika haben die beiden „Rekordpraktikanten“ seit dem Start ihrer Tour am 1. August im Norden Deutschlands bereits absolviert. Nun waren sie am 27. und 28. November in Stuttgart und Weil der Stadt.

In Stuttgart war Charlotte, oder Charlie, wie sie genannt wird, bei Steinmetz- und Steinbildhauer Schönfeld. Christian Schulz, Chef des Bildhauer- und Steinmetzbetriebs Schönfeld war voll des Lobes über die Fähigkeiten von Charlotte: „Charlotte hat richtig Talent. Bei einer Bewerbung würde ich mir überlegen, ob ich sie nehme.“ In der Werkstatt im Stuttgarter Osten konnte die Praktikantin zwei Tage lang in den Ausbildungsberuf zum Steinmetz und Steinbildhauer reinschnuppern. Mit einem Spezialwerkszeug durfte sie eine Schrift aus dem weichen Gestein herausarbeiten. „Das war zwar anstrengend, aber ich hatte eigentlich in fast allen Berufen immer das Gefühl, etwas fertig zu machen, was man gleich sieht und anfassen kann. Das ist das Schöne am Handwerk.“ Ihr Talent beweisen müssen alle Azubis, die bei Christian Schulz in eine Lehre starten wollen. „Während der Schnupperlehre kann ich erkennen, ob ein junger Mensch zu uns passt. Er weiß dann auch gleich, was in der Ausbildungszeit und später im Beruf auf ihn zukommt.“ So könne man Ausbildungsabbrüchen vorbeugen.

 
Die ganze Tour der Rekordpraktikanten kann im Internet, auf facebook und instagram verfolgt werden.